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GnRH-Analogon



GnRH-Analoga, veraltet auch LHRH-Analoga, sind syntheische Analoga des Neurohormons Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH), die als Arzneistoffe zur künstlichen Absenkung des Testosteron-Spiegels im Blut eingesetzt werden. Einsatzbereiche sind im wesentlichen operativ nicht mehr behandelbare Formen des Prostatakrebses, Mammakarzinom (Brustkrebs) und der Endometriose. Ferner werden sie eingesetzt zur Behandlung der idiopathischen Pubertas praecox, wo sie als sogenannte Super-Agonisten die Ausschüttung von Gonadotropinen vermindern.

Die meisten der Präparate werden als Ein- oder Dreimonats-Depotspritzen verabreicht.

Die neueste, im Jahr 2004 eingeführte Entwicklung auf dem Gebiet der GnRH-Analoga ist die Ein- bzw. Dreimonatsspritze Eligard, die ein subkutanes Depot in Form eines Gelkissens anlegt.

Einige der verwendeten Substanzen:

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