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Magnetinduktive Methode



Die magnetinduktiven Methode (ISO 2178) ist ein elektromagnetisches Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Es wird zur Messung der Dicke von magnetisch neutralen Schichten auf magnetischem Grundmaterial verwendet.

Prinzip

Bei der Prüfung werden durch eine Spule ein wechselndes Magnetfeld erzeugt. Im Gegensatz zur Wirbelstromprüfung kommen deutlich niedrigere Frequenzen zum Einsatz. Wirbelstrom-Effekte sind hier eher unerwünscht. Der aus Messfühler und Grundwerkstoff bestehende magnetische Kreis verändert seine Eigenschaften in Abhängigkeit von der Schichtdicke. Dieser Effekt wird gemessen und in eine Schichtdicke umgerechnet.

Da das Messsignal von den magnetischen Eigenschaften und der Geometrie des Grunwerkstoffs abhängt muss erst auf einem unbeschichteten Werkstück kalibriert werden. Nur bei Anwendungen mit Standard-Geometrien und -Werkstoffen kann ohne Kalibrierung gemessen werden.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Magnetinduktive_Methode aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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