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Marmorputz



  Marmorputz (auch Marmor-Spachtel genannt) ist trotz seines Namens kein Putz sondern eine Spachtelmasse für Wand- und Deckenflächen, welcher die Oberflächeneigenschaften von Marmor nachahmt. Der Unterschied zum Putz besteht darin, dass die Masse nur dünn auf einen vorhandenen Untergrund aufgetragen (gespachtelt) wird. Grobe Unebenheiten können mit Marmorputz nicht ausgeglichen werden.

Verwendung

Der Marmorputz ist keine neue Erfindung sondern war schon zur Zeit der Renaissance in Italien bekannt. Dort wurden zahlreiche Palazzi mit dieser Technik gestaltet. Aufgrund seiner Herkunft wird der Marmorputz heute auch häufig als Venezianische Spachteltechnik bezeichnet.

Merkmale

Die Spachtelmasse basiert auf Sumpfkalk und wird mit fein gemahlenem Marmormehl vermengt und ist Lösemittelfrei. Sie muss in mehreren Schichten auf den Untergrund aufgebracht werden und ist in verschiedenen Farbtönen herstellbar.[1] Die fertig bearbeitete Fläche kann mit einem Schutzwachs bestrichen werden und ist dadurch leicht zu reinigen und eignet sich auch für den Einsatz in feuchter Umgebung. Es können je nach Technik sowohl matte bis glänzende Oberflächen erzielt werden. Die Oberfläche ist, bei richtiger Verarbeitung der Spachtelmasse, nahezu vollkommen glatt.

Quellen

  1. http://fzarchiv.sachon.de/index.php?pdf=Fachzeitschriften/Maler-und_Lackierermeister/2002/07_02/ML_07-02_Die_Vertreibung_der_Wolken.pdf
 
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