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Orkla



Orkla ist ein Konzern aus Norwegen mit Firmensitz in Oslo. Das Unternehmen ist an der Osloer Börse im OBX Index gelistet.

Orkla wurde 1654 gegründet und beschäftigt gegenwärtig rund 34.000 Mitarbeiter (Stand:2006).

Das Unternehmen stellt Produkte in vielen Branchenbereichen her. Die Produkte werden in Skandinavien aber auch in mittel- und osteuropäischen Staaten verkauft.

Inhaltsverzeichnis

Tochterunternehmen des Orkla Konzerns

Nahrungsmittelsektor

  • Abba Seafood
  • Bakers
  • Beauvais
  • Chips
  • Collet Pharma
  • Felix Abba
    • Felix Austria
  • Göteborgs Kex
  • KiMs
  • LaMote
  • Lilleborg
  • Peter Möller
  • Nidar
  • Nora
  • OWL
  • Procordia Food
  • SladCo
  • Stabburet
  • SSætre

Industriesektor

  • Borregaard (norwegisches Chemieunternehmen mit 20 Werken in 13 Ländern)
  • Elkem (norwegisches Montanunternehmen: Aluminium-, Silizium-, Karbonitproduktion mit 40 Werken weltweit)
  • Sapa

Finanzsektor

  • Orkla Finance (norwegisches Finanzunternehmen mit Investments, Versicherungen und Vermögensverwaltung)
  • Über verschiedene Investments hält der Konzern Orkla gegenwärtig (Stand:September 2006) auch Beteiligungen an den Unternehmen Renewable Energy Corporation (29,74%), FAST Search & Transfer (23,77%), Rieber & Søn (17,21%), Storebrand (14,07 %), Steen & Støm (11,92%) und Capio (5,01%).

Mediensektor

Des Weiteren war Orkla Media ein Unternehmensbereich von Orkla, der 2006 an Mecom verkauft wurde.

Konzerngeschichte

Orklas Firmengeschichte reicht bis in das Jahr 1654 zurück, als in Sør-Trøndelag, Norwegen, Pyrit durch das Unternehmen Orkla abgebaut wurde. Später wurde auch Kupfer vom Unternehmen abgebaut, doch 1854 wurde der Kupferbergbau beendet. 1904 wurde Orkla Grube-Aktiebolag durch Christian Thams gegründet, um kommerziellen Bergbau bei Løkken Verk zu betreiben. Hierzu wurde auch die erste elektrische Eisenbahn, die Thamshavnbanen, zwischen Løkken Vørk und Thamshavn, gebaut. Diese Eisenbahnstrecke wird heute als Eisenbahnmuseum betrieben, als der Bergbaubetrieb bei Løkken Verk am 10. Juli 1987 aufhörte.

1929 wurde Orkla an der Osloer Börse gelistet und 1931 wurde der Hochofen bei Thamshavn, Orkanger, in Betrieb genommen. 1941 diversifizierte Orkla seine Firmenbereiche und eröffnete 1975 Standorte in Oslo. 1984 übernahm Orkla norwegische Zeitungen und baute verstärkt den Unternehmenssektor Medien durch das Tochterunternehmen Orkla Media, das zu den drei größten norwegischen Medienunternehmen gehört.

1988 fusionierte Orkla mit dem Unternehmen Borregaard aus Sarpsborg zum Konzern Orkla Borregaard und fusionierte wiederum 1995 mit dem Unternehmen Nora Industrier. Orkla investierte massiv in den Sektor Nahrungsmittel und erwarb in der Folgezeit die Unternehmen Pripps aus Schweden sowie die norwegischen Unternehmen Abba Seafood, Baltic Beverages Holding und Procordia Food.

1992 erwarb Orkla den hälftigen Anteil am Verlag Egmont-Mortensen und band diesen Bereich in sein Tochterunternehmen Orkla Media ein. Gleiches geschah 2000 mit dem Erwerb des dänischen Medienunternehmen Det Berlingske Officin.

Infolge der Fusion der norwegischen Firmen Ringnes und Pripps mit der Karlsberg Brauerei, an der Orkla 40 % Prozent hielt, verkaufte Orkla seinen Anteil an der Brauerei 2004.

2004 erwarb Orkla SladCo und 2005 erwarb Orkla das norwegische Unternehmen Elkem.

2006 wurde das Tochterunternehmen Orkla Media an das von David Montgomery geführte Unternehmen Mecom verkauft.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Orkla aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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