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Rieckesches Prinzip



Das Riekesche Prinzip beschreibt, dass ein unter Druck stehender Kristall bevorzugt in Lösung geht gegenüber eines nicht unter Druck stehenden. Bei der Diagenese von Sedimenten werden unter Druck stehende Körner gelöst und die chemischen Bausteine werden an das Porenwasser des Sediments abgegeben. Die nicht unter Druck stehenden Körner nehmen die Bausteine aus der Lösung auf und werden größer[1].

Einzelnachweise

  1. Dieter Richter: Allgemeine Geologie. 4. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1992, ISBN 3-11-012242-1.

Literatur

  • Riecke E.: Über das Gleichgewicht zwischen einem festen, homogen deformirten Körper und einer flüssigen Phase, insbesondere über die Depression des Schmelzpunktes durch einseitige Spannung. Nachr. Gesell. Wiss. Göttingen/Math.-Phys. Kl., 1894.
  • Riecke E.: Zur Erniedrigung des Schmelzpunktes durch einseitigen Zug oder Druck. Zbl. Min. Geol. Paläont, 1912.
 
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