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Scale-up



Als Scale-up ist eine aus dem Englischen (to scale up, vergrößern, erweitern) übernommene Bezeichnung für die in der chemischen oder biochemische Verfahrensentwicklung praktizierte Maßstabsvergrößerung der Herstellverfahren. Ziel ist der Bau einer technischen Produktionsanlage.

Beim Scale-up werden in einer maßstäblich verkleinerten Labor Apparatur im Modellversuch sogenannte dimensionslose Kennzahlen wie z. B. die Reynolds-Zahl ermittelt, die unabhängig von dem geometrischen Abmessungen sind. Die Kennzahlen ermöglichen die Auslegung der maßstäblich größeren Produktionsanlage.

Typische Scale-up Anwendungen sind die Auslegung des Rührantriebes oder des Temperiersystems für einen Reaktor.

Im umgekehrten Fall, wenn man z. B. die Fehlfunktion einer großtechnischen Anlage durch entsprechende Modellversuche klären will, spricht man von Scale-down.

Eine recht aktuelle Neuentwicklung, die das Scale-up vereinfachen soll, stellt die Miniplant-Technik dar.

 
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