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Stabilisator (Verfahrenstechnik)Ein Stabilisator, kurz auch "Stabi" genannt, ist ein großer, in der Verfahrenstechnik eingesetzter Apparat, um leichte Bestandteile aus einem Flüssigkeitsgemisch destillativ abzutrennen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenAufbauDer Stabilisator ist eine Kolonne, die äußerlich an der typischen Verjüngung im Kopfbereich zu erkennen ist. Analog zu Destillationskolonnen sind im Inneren Einbauten (Böden) vorhanden, die einen intensiven Stoff- und Energieaustauch innerhalb der Kolonne ermöglichen. BetriebDas zu trennende Gemisch gelangt mit einer gewissen Eintrittstemperatur auf einen Boden in mittlerer Höhe in die Kolonne gegeben und trifft hier auf das bereits vorhandene Gas-Flüssigkeitsgemisch. Es kommt zum Energieaustausch, leicht siedende Bestandteile werden gasförmig und steigen auf höher liegende Böden auf, schwerer siedende Bestandteile bleiben flüssig und laufen zum nächsten Boden ab. Im Kolonnensumpf wird von außen Wärmeenergie zugeführt, um den Prozeß aufrecht zu halten. Dort ist die Temperatur am Größen. Die leichtesten Gase, die über den Kolonnenkopf abgezogen werden, werden im Anschluß gekühlt, um wieder in flüssige Form gebracht zu werden. ZweckMan kann vereinfachend sagen, daß der Stabilisator gebraucht wird, um in der Raffinerie die leichten Bestandteile aus dem Benzin zu entfernen und das Ausgasen an der Tankstelle zu verringern. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Stabilisator_(Verfahrenstechnik) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |