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Szintillation



Inhaltsverzeichnis

Astronomie

Beobachtet man von der Erde aus einen Fixstern, stellt man fest, dass sich dessen Helligkeit unregelmäßig ändert. Diese schnelle und scheinbare Helligkeitsänderung wird dadurch verursacht, dass sich die Brechzahl der Atmosphäre lokal leicht verändert und dadurch das Licht des Sternes leicht abgelenkt wird, ähnlich wie der Grund eines Schwimmbeckens aufgrund der Wellen an der Oberfläche nicht gleichmäßig von der Sonne ausgeleuchtet wird. Eine wichtige Voraussetzung für diesen Effekt ist, dass Sterne selbst in großen Teleskopen punktförmige Objekte sind. Sonne, Mond und die Planeten zeigen keine solchen Szintillationen, da sie ausgedehnte Objekte sind und sich die Schwankungen daher über die Planetenscheibe ausmitteln. Eine Möglichkeit, die Szintillation auszugleichen, ist die Verwendung einer adaptiven Optik, wie sie bei Spiegelteleskopen seit einiger Zeit möglich ist.

Siehe auch

  • Seeing

Strahlungsphysik

Beim Auftreffen radioaktiver Strahlung werden aus fluoreszierenden Mineralien Photonen ausgelöst, das heißt es kommt zu einem Lichtblitz. Dieser kommt dadurch zustande, dass durch Strahlung Elektronen auf ein höheres Energieniveau gehoben werden. Diese springen zurück auf den Ursprungszustand und emittieren dabei Photonen. Der Effekt wird sowohl zur Bestimmung der Strahlungsintensität von γ-Strahlung als auch α- und β-Strahlung verwendet. Sogenannte Szintillationszähler zählen die Ereignisse des radioaktiven Zerfalls.

Siehe auch

 
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