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TMA-6



Strukturformel
Allgemeines
Name TMA-6
Andere Namen

1-(2,4,6-Trimethoxyphenyl)- 2-aminopropan

Summenformel C12H19NO3
CAS-Nummer 15402-79-6
SMILES

c1(c(cc(cc1OC)OC)OC)CC(N)C

Eigenschaften
Molare Masse 225,29 g·mol−1
Schmelzpunkt 214-215 °C (HCl)
Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung

R- und S-Sätze R: ?
S: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

TMA-6 ist ein Trivialname für 2,4,6-Trimethoxyamphetamin und ist ein psychedelisches Halluzinogen aus der Strukturklasse der Amphetamine. Es wurde von Alexander Shulgin entwickelt und ist in der Wirkung wohl am ehesten mit Meskalin vergleichbar (sowie TMA-Analoga wie TMA-2. Es weist sowohl stimulierende als auch psychedelische Effekte auf. TMA-6 ist nicht weit verbreitet, lediglich in einschlägigen Internetshops oder "Fachkreisen" ist es zu erhalten.

Die Wirkungszeit beträgt je nach Dosis zwischen 12 und 16 Stunden, es ist ähnlich potent wie TMA-2 (laut Shulgins Dosierungsangaben etwas unpotenter), wirkt dafür aber etwas länger.

Wirkungsweise

Der Wirkungseintritt findet etwa 40 Min. bis 2 Stunden nach Einnahme statt. Bis zum Erreichen des Peaks (2-3 Std. nach der Einnahme) wurde der Zustand von mehreren Usern als "vage" beschrieben. Gegenstände scheinen sich zu bewegen, des Weiteren wird Musik intensiver gefühlt, Farben können intensiver wahrgenommen werden und ein energetisches Körpergefühl (bodyload) ist zu verspüren, sowie eine erhöhte Körpertemperatur.

Dosierung

Eine typische Dosis TMA-6 liegt zwischen 25 und 50 mg, spürbare Effekte treten auch schon bei 10 mg auf. TMA-6 wird idR peroral eingenommen. Toxische und wirksame Dosis liegen bei TMA-6 nah beieinander. Es ist aber auch möglich nasal zu applizieren. Dabei ist zu beachten, dass die Dosis wesentlich niedriger als bei oralem Konsum ist (und die Qualität der Erfahrung eine andere sein kann). Von vielen Usern wird die Erfahrung als negativer wahrgenommen als bei oraler Applikation (auch bei anderen psychedelischen PEA's wie z. B. 2C-I oder 2C-E). Mit dem strukturell verwandten 2C-T-7 ist es durch diese Konsumform schon zu Todesfällen und damit dem Verbot der Substanz gekommen.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel TMA-6 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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