Meine Merkliste
my.chemie.de  
Login  

Vegardsche Regel



Die Vegard'sche Regel beschreibt die lineare Abhängigkeit der Gitterkonstante eines Mischkristalls, bzw. einer Legierung, von den Gitterkonstanten der Komponenten.

Für einen Mischkristall bestehend aus den zwei Komponenten A und B lässt sie sich mathematisch folgendermaßen formulieren:

a_{AB} = a_{A} (1-x_{B}) + a_{B} \cdot x_{B}

Dabei ist aAB die im Prozess eingestellte Gitterkonstente des resultierenden Mischkristalls, aA und aB die Gitterkonstanten der Komponenten, und xB der Gehalt der Legierungskomponente B.

Die Gitterkonstante der Legierung nimmt bei einem kleineren Atomvolumen des Legierungselementes ab, bei größeren Atomvolumen nimmt sie zu. Zum Beispiel führt die Zugabe von Tantal oder Zirconium zu Titan zu einer Steigerung der Gitterkonstanten, während die Erhöhung der Gehalte an Vanadium oder Molybdän sie absenken.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Vegardsche_Regel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.