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Wendelstein 7-AS



Wendelstein 7-AS ist ein Fusionsexperiment, das nach dem Prinzip des Stellarators arbeitet. Durch dieses Prinzip, dem ein anderer Plasmaeinschluss als beim Tokamak zugrunde liegt, ist der Stellarator grundsätzlich für den Dauerbetrieb geeignet, da er nicht nur in Intervallen arbeiten kann.

Er war weltweit der erste einer neuen Klasse von fortgeschrittenen Stellaratoren und wurde 1988-2002 in Garching vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik betrieben.

2002 wurden die Experimente an der Maschine beendet, um seinen Nachfolger Wendelstein 7-X in Greifswald zu bauen, der 2014 fertiggestellt sein soll. Das Ziel ist, die "Sonne auf die Erde zu holen", um dauerhaft das Energieproblem zu lösen.

Technische Daten

Großer Plasmaradius: 2 Meter
Kleiner Plasmaradius: 0,2 Meter
Magnetfeld: 2,5 - 3,5 Tesla
Anzahl der Spulen: 45
Pulsdauer: 5 Sekunden
Plasmaheizung: 5,6 Megawatt
Plasmavolumen: 1 Kubikmeter
Plasmamenge: <1 Milligramm
Plasmatemperatur: 15 bis 60 Millionen Grad Celsius
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wendelstein_7-AS aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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