4,1 Prozent Tariferhöhung in der Chemieindustrie
(dpa-AFX) Die 550.000 Beschäftigten der Chemieindustrie erhalten 4,1 Prozent höhere Entgelte. Darauf einigten sich Arbeitgeber und die Gewerkschaft IG BCE am Donnerstag nach zweitägigen Verhandlungen in Bad Honnef. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 15 Monaten mit gestaffeltem Einstieg. Die Erhöhung wird nach einem Leermonat wirksam.
Das Abkommen enthält auch eine sogenannte Mittelstandskomponente. Danach können die Betriebsparteien in einer freiwilligen Betriebsvereinbarung festlegen, dass der Beginn der Tariferhöhung nach dem Leermonat aus wirtschaftlichen Gründen um bis zu zwei Monaten nach hinten verschoben wird.
"Mit der Prozentzahl sind wir an die äußerste Grenze des Verkraftbaren gestoßen", sagte der Verhandlungsführer der Chemie-Arbeitgeber, Hans-Carsten Hansen. Das gelte besonders für die kleinen und mittleren Unternehmen, die noch Rückstand im Aufholprozess hätten. Deshalb sei in harten Verhandlungen die maximal mögliche Entlastung und Flexibilität für die Unternehmen herausgeholt worden.
Die Gewerkschaft IG BCE sprach von einem guten und tragfähigen Kompromiss. "Wir wollten eine Marke setzen, die es in diesem Jahr in der Tariflandschaft noch nicht gegeben hat. Dieses Ziel haben wir erreicht, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Peter Hausmann.
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