"Gipfeltreffen" der Chemiker
Systemgrößen von mehr als 3000 Atomen sind hierbei möglich, woraus ein sehr breites Anwendungsspektrum resultiert. So können vielfältige Prozesse auf molekularer Ebene verstanden werden: Erneuerbare Energien, Eigenschaften innovativer Substanzklassen wie Ionische Flüssigkeiten und biochemische Reaktionen sind nur einige davon. Während der Tagung werden neue Entwicklungen auf dem Gebiet der CPMD sowie verwandter Methoden präsentiert und diskutiert. Die Konferenz besitzt einen hohen wissenschaftlichen Stellenwert. Die Professoren Roberto Car von der Princeton Universität und Michele Parrinello von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich sind die Erfinder und Namensgeber der CPMD-Methode. Sie wirken im Organisationskomitee mit und werden als Gäste auch persönlich bei der Tagung anwesend sein.
Prof. Dr. Barbara Kirchner, die bis vor Kurzem am Wilhelm-Ostwald-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Leipzig tätig war und nun am Mulliken Center der Universität Bonn arbeitet, hat die diesjährige CPMD-Konferenz nach Leipzig geholt. "Es ist sehr schön, dass wir internationale Koryphäen des Gebietes der Theoretischen Chemie aufgrund der Attraktivität der Leipziger Chemie, der Universität aber auch der Stadt nach Leipzig locken konnten. Dies passt ganz besonders zur langen Tradition der Leipziger Chemie und besonders zu der Tradition des Nobelpreisträgers und einem der berühmtesten Leipziger Wilhelm Ostwalds, nach dem die Physikalische Chemie benannt ist", sagt sie.
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