Die
Lenzing Lyocell GmbH & Co KG, eine 100% Tochter der
Lenzing AG,
wurde mit dem "European Award for the Environment" 2000 in der Kategorie
"Technologie" ausgezeichnet. Heute überreichte Margot Wallström,
EU-Komissarin für Umwelt, dem
Betriebsleiter der Lenzing Lyocell,
Wolfram
Kalt, und Jochen Werz, dem Sprecher des Lenzing-Vorstandes, in
Anwesenheit des burgenländischen Landeshauptmannes Karl Stix den
EU-Umweltpreis in Brüssel.
Eine hochkarätige Jury hat das burgenländische Unternehmen aus 85
europäischen nationalen Siegerprojekten ausgewählt. Zu den Kriterien, nach
denen die Preise vergeben werden, gehört die Berücksichtigung von
ökologischen und sozialen Komponenten in der Unternehmensführung, bei
Produkten, in der Technologie und bei internationalen Partnerschaften.
Die nachhaltige Umwelt- und Ressourcenschonung steht dabei im
Vordergrund.
Franz Raninger, Vorstandsmitglied der Lenzing AG, und Rudolf Hauptmann,
Geschäftsführer der Lenzing Lyocell, erklären stolz:
"Die Vorteile von Lyocell liegen klar auf der Hand: Erstens wird Lyocell
umweltfreundlich aus dem natürlichen Rohstoff
Holz hergestellt, zweitens
erfolgt die
Produktion sehr ressourcensparend und drittens hat Lyocell die
positiven Trageeigenschaften von
Baumwolle, ist aber viel umwelt-
freundlicher. Die Entwicklungsdauer von mehr als 10 Jahren hat eine
revolutionäre Fasergeneration hervorgebracht. Dies bestätigt auch die
weltweit steigende Nachfrage: Daher wurde die Planproduktionskapazität des
Werkes in Heiligenkreuz bereits im Juni auf 20.000 Jahrestonnen erhöht. Ein
weiterer Ausbau des Werkes ist bereits angedacht." Lenzing setzt mit der
Kommerzialisierung der Lyocell Technologie einen völlig neuen industriellen
Standard in der umweltfreundlichen Erzeugung von
Fasern und zellulosischen
Produkten aus dem Rohstoff Holz.
Am großindustriellen Aufbau des Werkes im Südburgenland waren neben
dem Mutterwerk Lenzing AG auch europäische Institutionen, der Bund und
das Land Burgenland beteiligt.