Chefredakteur der Angewandten Chemie wird für seine Verdienste um europäische Chemiejournale geehrt

10.06.2005

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens von Chemistry - A European Journal wurde kürzlich im Rahmen eines Symposiums am Institut de Science et d'Ingénierie Supramoléculaires in Straßburg der Gründungschefredakteur der Zeitschrift, Peter Gölitz, mit der Medaille der Französischen Chemischen Gesellschaft (Société Française de Chimie) ausgezeichnet. Deren Präsident Armand Lattes hob in seiner Laudatio die Leistungen von Peter Gölitz hervor, der als erster Chefredakteur Chemistry zu einer Top-Chemie-Fachzeitschrift gemacht hat. Der hohe Impact Factor von aktuell 4.353 - ein Maß für die Häufigkeit, mit der Artikel einer Zeitschrift von Wissenschaftlern zitiert werden - belege die hohe Qualität von Chemistry. "Peter Gölitz hat maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen," so Lattes.

Der Anstoß zu Chemistry wurde 1993 während einer Konferenz in München bei einer Diskussion zwischen Nobelpreisträger Jean-Marie Lehn, Heinrich Nöth, dem damaligen Präsidenten der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), und Peter Gölitz, seit über 20 Jahren Chefredakteur der Angewandten Chemie, gegeben, und die GDCh und Wiley-VCH haben zusammen das Projekt rasch auf den Weg gebracht. Zunächst erschien Chemistry eingebunden in die Angewandte Chemie. Die Zahl der Beiträge stieg so rapide an, dass Chemistry schon ab 1997 als unabhängiges Journal erscheinen konnte. Chemistry hat im ersten Jahrzehnt mehr als 40.000 Seiten und mehr als 4000 Artikel publiziert, und das bei einer Ablehnungsquote von nahezu 50%.

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