Tarifverhandlungen für Bayerns Chemieindustrie ohne Ergebnis

26.01.2007

(dpa-AFX) Ohne Ergebnis sind in München die Tarifverhandlungen für die bayerische Chemieindustrie vertagt worden. Die Arbeitgeber und die Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) wollen sich am 8. Februar zur zweiten Verhandlungsrunde treffen. Die Gewerkschaft fordert für die rund 60.000 Chemie-Beschäftigten im Freistaat eine deutliche Einkommenserhöhung, hat aber noch keine konkrete Zahl genannt.

Der Tarifabschluss müsse die Produktivitätssteigerungen und die höheren Umsätze in der Branche berücksichtigen, erklärte die IG BCE. Die Arbeitgeber hätten diese Forderung aber zurückgewiesen. Zur Begründung habe es geheißen, dass die wirtschaftliche Entwicklung zwar momentan sehr gut sei, im Laufe des Jahres aber einbrechen könne.

Auch in den anderen Tarifbezirken haben die Verhandlungen für die Chemie-Beschäftigten größtenteils begonnen. Die Branche beschäftigt bundesweit rund 550.000 Mitarbeiter in rund 1900 Unternehmen.

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