BASF steigt aus Lysin-Geschäft aus
Lysinproduktion in Gunsan, Südkorea, wird geschlossen
In den vergangenen drei Jahren hat die BASF am Standort Gunsan die Kosten erheblich gesenkt. Steigende Rohstoffpreise, Überkapazitäten und die hohe Abhängigkeit von Exporten haben das Lysingeschäft jedoch laut BASF unprofitabel gemacht. Die Produktionskapazität von Lysin in Gunsan beträgt derzeit rund 100.000 Tonnen im Jahr.
Circa 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind am Standort Gunsan beschäftigt. Mit den Arbeitnehmervertretern steht die BASF in regelmäßigem Kontakt und hat die Verhandlungen zum weiteren Vorgehen aufgenommen.
Die Schließung der Lysin-Anlage ist Teil des laufenden Restrukturierungsprogramms des Unternehmensbereichs Feinchemie, das die BASF im Januar 2006 gestartet hat. Im Rahmen des Programms wurden beispielsweise im November 2006 Human- und Tierernährung zur Einheit "Ernährung" zusammengelegt und der Verkauf der Prämix-Aktivitäten auf dem Gebiet der Tierernährung begonnen. Einen Großteil des Prämix-Geschäfts hatte die BASF im Februar 2007 an die Niederländische Futtermittelgruppe Nutreco verkauft.
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