Sartorius AG erhält Innovationspreis für die Premium-Analysenwaage GENIUS

18.01.2001

Der Innovationspreis der deutschen Wirtschaft wird in diesem Jahr in der Kategorie "Mittelständische Unternehmen" an die Sartorius AG, Göttingen, vergeben. Mit diesem Preis zeichnet ein Entscheidungs-Kuratorium von 31 führenden Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Technik das Unternehmen aus, das die beste Innovation vorgestellt hat. Der Preis wird im Rahmen eines jährlich stattfindenden Wettbewerbs vom Wirtschaftsclub Rhein-Main e.V. gemeinsam mit der Wirtschaftswoche ausgeschrieben. Stifter des Preises für mittelständische Unternehmen ist die Deutsche Beteiligungs AG, Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Frankfurt am Main.

Dr. Utz Claassen, der Vorstandsvorsitzende der Sartorius AG, wird am 20. Januar 2001 in der Alten Oper, Frankfurt, im Rahmen einer Festveranstaltung den Preis von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Edelgard Bulmahn, entgegennehmen.

Sartorius hat den Sieg mit der Laborwaage GENIUS errungen. In der Kumulation der Funktionen ist sie weltweit einzigartig. Sie hat ein zukunftsweisendes Design und nutzt höchste Technologie. Die in dieser Analysenwaage eingesetzte Mechatronik - die ganzheitliche Integration von Mechanik, Elektronik und Informatik - hat eine äußerst innovative Kombination von Leistungsmerkmalen ermöglicht:

GENIUS wägt mit der höchstmöglichen Präzision und ist dabei gleichzeitig die schnellste weltweit verfügbare Semimikrowaage. Die Lernfunktion des automatischen Windschutzes perfektioniert das Zusammenspiel von Benutzer und Waage. Erstmals gelang die Integration einer Systemkomponente zur vollständigen Unterdrückung statischer Aufladungen des Wägegutes.

Die Sartorius AG, aus deren Sparte Wägetechnik die prämierte Innovation stammt, sieht in dieser Auszeichnung einen weiteren Höhepunkt in der Erfolgsstory des vollzogenen Umstrukturierungs-prozesses. Der Sartorius-Konzern konnte seit Einleitung dieses Umstrukturierungsprozesses im Jahr 1997 deutliche Umsatz- und Ertragszuwächse erzielen: Von 1996 bis 1999 gelang es, die operative Umsatzrendite von minus 0,5 % auf plus 6,9 % zu steigern, die Unternehmensgröße hat sich von 1996 bis 2000 fast verdoppelt. Der erfolgreiche Turn-around schuf die Grundlage für eine Akquisitions- und Wachstums-strategie, die - ganz im Sinne der Initiatoren des Innovationspreises - mit innovativen Produkten auch zu einem bemerkenswerten organischen Wachstum des Unternehmens beigetragen hat. Das Know-how- und Kompetenzzentrum des mit weltweit an über 55 Standorten tätigen Sartorius-Konzerns befindet sich in Göttingen; GENIUS ist dabei ein Beweis, dass am Standort Deutschland - auch im Bereich der Elektronik - weltweit wettbewerbsfähig entwickelt und gefertigt werden kann.

Die Teilnahme an dem Bewerbungsverfahren war für das Unternehmen Anlass, sich auch eingehend mit der grundsätzlichen Frage der Verbesserung des Produktentstehungsprozesses zu befassen. Der Vorstandsvorsitzende der Sartorius AG, Utz Claassen, sieht die Teilnahme an diesem Wettbewerb auch als Möglichkeit zur kritischen Selbstreflektion und damit quasi als internes Weiterbildungsprogramm: "Allein durch unsere intellektuelle Beschäftigung mit dem Thema Innovation und Produktentstehung im Rahmen des Bewerbungsprocederes der letzten drei Jahre haben wir unsere Prozesse und Produkte weiter deutlich verbessert. Das Ziel, auf das wir hingearbeitet haben, hat damit auch zu einer Erhöhung der Motivation und Leistungsfähigkeit unseres Teams geführt."

Drei wichtige Produktneuheiten und 40 Patentanmeldungen in der Wägetechnik im Jahr 2000 sprechen für sich; der Geschäftsbereich im Wandel zur Mechatronik hat, wie das verantwortliche Vorstandsmitglied Michel Warter betont, "mit seinem internationalen Entwicklungsverbund noch weitere interessante Produktinnovationen in der Pipeline". Die Separationstechnik von Sartorius steht dem nicht nach: Dieser Geschäftsbereich

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