LANXESS: Neuausrichtung zeigt Ergebnisse

Prognose für Geschäftsjahr 2015 erhöht: EBITDA vor Sondereinflüssen in der Bandbreite von 820 - 860 Mio. Euro erwartet

08.05.2015 - Deutschland

Lanxess ist in einem anhaltend anspruchsvollen Markt- und Wettbewerbsumfeld gut in das Geschäftsjahr 2015 gestartet. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg im ersten Quartal deutlich um 11,7 Prozent auf 229 Millionen Euro nach 205 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Es liegt damit am oberen Ende der im März prognostizierten Bandbreite von 210 bis 230 Millionen Euro. Maßgeblich für diesen Anstieg waren gesunkene Rohstoffkosten und Währungseffekte, insbesondere der starke US-Dollar. Positiv wirkten sich allerdings auch Einsparungen im Zuge der Neuausrichtung aus, bei der beispielsweise Verwaltungs- und Vertriebskosten zum Teil deutlich reduziert wurden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 11,2 Prozent nach 10,0 Prozent im Vorjahresquartal. 

Der Umsatz blieb mit rund zwei Milliarden Euro annähernd stabil, dabei wurden rohstoffpreisgetriebene niedrigere Verkaufspreise durch positive Währungseffekte in etwa kompensiert. Der Konzerngewinn betrug unter Berücksichtigung der Kosten und Sonderaufwendungen für die Neuausrichtung 22 Millionen Euro nach 25 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,24 Euro nach 0,30 Euro ein Jahr zuvor.

„Die guten Ergebnisse im ersten Quartal zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die positive Entwicklung in den Geschäftsbereichen wird nicht nur von externen Effekten, sondern auch zunehmend von unseren Maßnahmen zur Neuausrichtung getragen“, sagte LANXESS-Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert. „Wir gehen davon aus, dass sich dieser günstige Trend im Jahresverlauf fortsetzt. Wir erhöhen deshalb unsere Prognose für das Gesamtjahr 2015 und gehen jetzt von einem EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 820 und 860 Millionen Euro aus.“ Im März hatte der Konzern angekündigt, für das Gesamtjahr 2015 ein EBITDA vor Sondereinflüssen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres zu erreichen. 2014 lag das EBITDA vor Sondereinflüssen bei 808 Millionen Euro.

Neuausrichtung weiter voll im Plan

Das vom Konzern im vergangenen Jahr initiierte dreistufige Programm zur Neuausrichtung kommt weiterhin zügig voran. Die für dieses Quartal erwarteten Einsparungen, etwa im Bereich der Verwaltungs- und Vertriebskosten, wurden realisiert.

Im Rahmen der zweiten Stufe, die auf die Verbesserung der operativen Wettbewerbsfähigkeit zielt, hatte der Konzern bereits erste Maßnahmen angekündigt. So wird LANXESS seine Produktionsnetzwerke für Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk (EPDM) und Neodymium-basierten Performance-Butadien-Kautschuk (Nd-PBR) neu aufstellen. 

Bei der dritten Stufe steht die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftsportfolios im Fokus, insbesondere durch Kooperationen im Kautschukbereich. LANXESS befindet sich hier derzeit in Gesprächen mit möglichen Partnern. Über weitere Schritte wird in der zweiten Jahreshälfte 2015 berichtet.

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