GEA steigert sowohl Umsatz als auch Profitabilität und setzt Strategieprogramm um

31.07.2015 - Deutschland

Im zweiten Quartal 2015 konnte GEA im Umsatz das bereits sehr hohe Niveau des Vorjahres um rund 3 Prozent übertreffen. Gut entwickelte sich dabei das Servicegeschäft. Der Auftragseingang war angesichts nur weniger Großaufträge leicht rückläufig. Das Basisgeschäft zeigte jedoch in beiden Business Areas der GEA stabile Wachstumsraten. Das operative Ergebnis konnte erneut verbessert werden. Dabei haben sich bereits erste Effizienzsteigerungen aus dem Programm "Fit for 2020" ausgewirkt. Sowohl das operative EBITDA als auch die operative EBITDA-Marge stellen Höchstwerte für ein zweites Quartal dar. Im Berichtsquartal wurden Einmalaufwendungen in Höhe von rund 134 Mio. EUR erfasst. Hierin enthalten sind Restrukturierungsaufwendungen für das Programm "Fit for 2020" in Höhe von rund 115 Mio. EUR. Aufgrund dieser erheblichen Einmalaufwendungen war das Konzernergebnis im abgelaufenen Quartal insgesamt negativ.

"Der im Berichtsquartal erneut zurückgegangenen Dynamik einiger unserer Märkte konnten wir uns leider nicht entziehen. Erfreulich ist aber, dass sich unsere zielgerichteten Maßnahmen auszahlen und wir unsere Profitabilität weiter steigern konnten. Seit Jahresanfang haben wir beispielsweise unsere Mitarbeiteranzahl um rund 300 Beschäftigte reduziert. Ein Anteil dieses Abbaus ist bereits unserem Projekt "Fit for 2020" zuzurechnen. Diese Personalreduktion sowie die erstmalige Erfassung wesentlicher Einmalaufwendungen für dieses Strategieprojekt zeigen, dass wir die Umsetzung des Projekts konsequent angehen. Damit liegen wir bei dem Programm im Zeitplan", erklärt Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA.

Des Weiteren wurden im abgelaufenen Quartal 3 Akquisitionen getätigt, von denen 2 bereits vollzogen sind. Mit diesen Zukäufen, die in 2014 zusammen fast 100 Mio. EUR Umsatz erwirtschafteten, wird die Strategie der GEA umgesetzt, technologische Lücken durch die Übernahme spezialisierter Firmen zu schließen sowie das Produktportfolio in Bezug auf komplette Prozessschritte zu erweitern.

Neben dem operativen Geschäft hat GEA im zweiten Quartal im Rahmen des Programms "Fit for 2020" einen wesentlichen Schritt bei der strategischen Neuausrichtung vollzogen und eine neue Konzernstruktur eingenommen. Sie soll auf der Basis einer vereinfachten, harmonisierten und schlankeren Organisation nicht nur vorhandene substanzielle Einsparpotenziale nutzen, sondern insbesondere auch die organisatorischen Voraussetzungen für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sowie die Umsetzung der Wachstumsziele der GEA schaffen.

Trotz der weniger dynamischen Entwicklung geht GEA nach heutiger Einschätzung davon aus, dass die bisher gegebene Prognose für das operative Geschäft in 2015 erfüllt wird. Auf dieser Basis soll auch die Dividende für das Geschäftsjahr 2015 unabhängig von Aufwendungen aus dem Programm "Fit for 2020" nicht unter den 0,70 EUR je Aktie des letzten Jahres liegen.

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