Vinnolit rüstet Elektrolysen in Gendorf und Knapsack auf Membrantechnologie um

100 Mio. Euro-Investition bei Vinnolit

20.11.2006

Die Vinnolit GmbH & Co. KG, Ismaning, rüstet bis 2011 ihre Elektrolysen in Gendorf und Knapsack schrittweise auf die umweltfreundliche Membrantechnologie um. Damit verbunden ist eine Erweiterung der Chlorkapazität auf insgesamt 430.000 Tonnen/Jahr und ein Schließen der bisherigen Chlorlücke in Gendorf.

Membranelektrolyse_Vinnolit

Eine wesentliche Voraussetzung für den Ausbau und die Umrüstung der Chloranlage in Gendorf ist die Entscheidung zum Bau der Ethylen-Pipeline-Süd (EPS). Der Bau der EPS, an der Vinnolit mit etwa 11% beteiligt ist, soll die langfristige Versorgung der Unternehmen im Bayerischen Chemiedreieck mit Ethylen sichern.

Im jetzt beschlossenen ersten Schritt der Chlorkonversion werden ca. 45 Mio. Euro in den Bau einer neuen Membranelektrolyse in Gendorf, mit einer Kapazität von 90.000 Tonnen/Jahr, investiert. Im Gegenzug wird die Amalgamkapazität in Knapsack um 60.000 Tonnen/Jahr verringert.

Im zweiten Schritt ist dann die vollständige Umrüstung der noch verbliebenen Amalgamkapazität in Gendorf und Knapsack, mit einem Investitionsvolumen von ca. 55 Mio. Euro, vorgesehen.

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