In dem 1871 erschienenen Kinderbuch „Through the Looking-Glass – And What Alice Found There” des englischen Autors Lewis Carroll betritt Alice eine Welt hinter dem Spiegel. Sie erklärt ihrer Katze: „Zuerst einmal kommt das Zimmer, das du hinter dem Glas siehst – das ist genau wie unser Wohnzimmer, nur ist alles verkehrt herum. … Wie würde es dir gefallen, im Spiegelhaus zu wohnen, Miezchen? Ich frage mich, ob sie dir dort Milch geben würden? Aber vielleicht kann man Spiegelmilch nicht gut trinken!“ Auch wenn Carroll die Wirkung spiegelbildlicher Verbindungen nicht kannte, so liegt dennoch die Vermutung nahe, dass Spiegelmilch tatsächlich vom molekularen Aufbau her betrachtet anders sein würde. mehr