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17-α-Hydroxyprogesteron
17-α-Hydroxyprogesteron, oder kurz 17α-OHP, ist ein natürliches Gelbkörperhormon, dessen Derivate, zum Beispiel Chlormadinonacetat oder Cyproteronacetat, zur oralen hormonalen Empfängnisverhütung verwandt werden, als Depotpräparat zur intramuskulären Applikation kann 17α-Hydroxyprogesteron-caproat fungieren. Zudem hat sich seine Verabreichung als nützlich erwiesen, um Frühgeburten hinauszuzögern. Es ist sowohl die Vorstufe für Glukokortikoid als auch für Androstendion, zwei Steroidhormone. Produkt-HighlightDie Biosynthese von 17-α-Hydroxyprogesteron erfolgt primär in den Nebennieren über die Hydroxylierung von Progesteron, wobei das Enzym 17α-Hydroxylase hierfür als Katalysator dient. Im Harn findet sich als Stoffwechselzwischenprodukt des 17α-OHP Pregnantriol. Bis zu einem gewissen Grad wird es auch in der Gonade, vor allem im Gelbkörper im Eierstock, produziert. Die 17α-OHP-Serumkonzentration steigt innerhalb des Menstruationszyklus zusammen mit der des luteinisierenden Hormones an und erreicht zusammen mit dieser beim Eisprung ihren Höhepunkt. Der normale 17α-OHP-Spiegel liegt für Kinder bei 3–90 ng/dl, bei Frauen vor dem Eisprung bei 15–70 ng/dl und während der Lutealphase bei 35-290 ng/dl. Eine erhöhte Konzentration von 17α-OHP ist ein Zeichen für ein adrenogenitales Syndrom vom Typ 5, eine gestörte Hormonbildung in der Nebenniere. Kategorien: Steroid | Arzneistoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel 17-α-Hydroxyprogesteron aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |