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Bayer Schering Pharma



Bayer Schering Pharma AG
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 29. Dezember 2006
Unternehmenssitz Berlin
Website www.bayerscheringpharma.de

Die Bayer Schering Pharma AG ist ein deutsches Pharmaunternehmen mit Hauptsitz in Berlin.

Das Unternehmen entstand 2006 nach der Übernahme der Schering AG durch die Bayer AG. Die Bayer Schering Pharma AG gehört organisatorisch zur Bayer HealthCare AG, einer Konzerngesellschaft des Bayer-Konzerns.

Hauptstandorte im Bereich der Forschung sind Berlin und Wuppertal (derzeit noch kein Teil der Bayer Schering Pharma AG, sondern organisatorisch noch im Bereich der Bayer Healthcare AG) in Deutschland, und Berkeley in den USA. Das Unternehmen produziert hauptsächlich in Europa, USA, Asien und Lateinamerika.

Rund 40.000 Mitarbeiter arbeiten weltweit für die Bayer Schering Pharma AG. Der Konzern ist mit über 100 Tochtergesellschaften in der ganzen Welt vertreten.

Das Unternehmen gliedert sein operatives Geschäft in folgende Bereiche:

  • Diagnostische Bildgebung
  • Hämatologie/Kardiologie
  • Onkologie
  • Primary Care
  • Spezial-Therapeutika
  • Women’s Healthcare

Historie zur Übernahme der Schering AG

 

  • 10. März 2006: Die Merck KGaA erklärte gegenüber Schering die Übernahmeabsicht.
  • 11. März 2006: Die Merck KGaA konkretisierte das Übernahmeangebot mit einem Preis von 77 € je Aktie.
  • 12. März 2006: Der Schering-Vorstand lehnte das Angebot offiziell ab.
  • 13. März 2006: Erste Kontakte zwischen den Vorstandsvorsitzenden der Schering AG (Dr. Hubertus Erlen) und der Bayer AG (Werner Wenning).
  • 14. März 2006: Der Schering-Aufsichtsrat lehnte das Übernahmeangebot ebenfalls ab.
  • 16. März 2006: Persönliches Treffen von hochrangigen Vertretern beider Gesellschaften in Berlin.
  • 19. März 2006: 2. Treffen in Berlin unter Einbeziehung von mehreren Vertretern beider Gesellschaften und externen Beratern.
  • 21. März 2006: Weiteres Gespräch auf Vorstandsebene: Erstmals wird ein Angebotspreis von 84 € je Aktie genannt, dieses wurde jedoch als unzureichend zurückgewiesen; der Vorstand der Schering AG signalisierte aber, ein Angebot von 87 € je Aktie unterstützen zu können.
  • 23. März 2006: Das mündliche Angebot wurde nun schriftlich an Schering übergeben.
  • 23. März 2006: Das Angebot wurde veröffentlicht; damit ist Bayer offiziell der weiße Ritter der Schering AG.
  • 24. März 2006: Der Schering-Vorstand gibt in einer Pressemitteilung bekannt, das Bayer-Angebot zu unterstützen.
  • 31. Mai 2006: Ende der Annahmefrist zum Erwerb von mindestens 75% der Schering-Stückaktien.
  • 8. September 2006: Nach weiteren börslichen Zukäufen verkündet Bayer das Erreichen der 95-%-Schwelle, die für einen Ausschluss von Minderheitsaktionären erforderlich ist.
  • 17. Januar 2007: Auf der Hauptversammlung wird der Squeeze-out beschlossen. Preis für die Aktien soll 98,98 € sein.

Wichtige Termine

  • 13. September 2006: Auf der außerordentlichen Hauptversammlung wurde über den Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag und die Namensänderung in Bayer Schering Pharma AG entschieden.
  • 19. September 2006: Im Rahmen von Auftaktveranstaltungen ist Bayer Schering Pharma offiziell feierlich gestartet. Rund 500 Mitarbeiter und leitende Angestellte von Bayer Healthcare und der ehemaligen Schering AG nahmen am Nachmittag an einer Feierlichkeit teil.
  • 29. Dezember 2006: Der Berliner Pharmakonzern Schering ist jetzt offiziell in „Bayer Schering Pharma AG“ umbenannt worden. Die entsprechende Eintragung ins Handelsregister wurde am 29. Dezember 2006 wirksam. Damit ist – nach der bereits am 27. Oktober 2006 erfolgten Eintragung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags ins Handelsregister – eine weitere wichtige Voraussetzung für die Zusammenführung der Pharma-Aktivitäten von Bayer und Schering geschaffen worden. Das Gebäude der Unternehmenszentrale von Bayer Schering Pharma in Berlin wurde bereits mit dem neuen Logo ausgestattet.
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bayer_Schering_Pharma aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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