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Edwin Mattison McMillan



Edwin Mattison McMillan (* 18. September 1907 in Redondo Beach, Kalifornien; † 7. September 1991 in El Cerrito, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Physiker.

Er war der erste Wissenschaftler der ein Transuranelement künstlich herstellte, und zwar war dies Neptunium im Jahre 1940 am Zyklotron in Berkeley. Dabei wurde das Uranisotop 238 mit Neutronen beschossen, durch Neutroneneinfang und anschließenden Beta-Minus-Zerfall entstand aus Uran mit der Ordnungszahl 92 das Element Neptunium mit der Ordnungszahl 93, mit einer Halbwertszeit von 2,5 Tagen. Durch einen weiteren Beta-Minus-Zerfall entsteht daraus Plutonium mit der Ordnungszahl 94. Das entstandene Plutoniumisotop ist wesentlich stabiler als das Neptunium und konnte daher auch chemisch isoliert werden. Die Reihenfolge der Elementnamen entspricht der Reihenfolge der äußeren Planeten Uranus, Neptun und des Zwergplaneten Pluto.

Im Jahre 1951 erhielt er für die Arbeiten auf dem Gebiet der Transuranelemente zusammen mit Glenn Theodore Seaborg den Nobelpreis für Chemie.

Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er an militärischen Projekten wie Radar, Sonar und Kernwaffen. Nach dem Zweiten Weltkrieg, also ab 1945 entwickelte er das Zyklotron weiter zum Synchrotron. 1958 bis 1973 war er Leiter des Lawrence Radiation Laboratory der University of California.

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