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Fusarinsäure



Strukturformel
Allgemeines
Name Fusarinsäure
Andere Namen

5-n-Butyl-pyridin-2-carbonsäure, 5-n-Butylpicolinsäure

Summenformel C10H13NO2
CAS-Nummer
Eigenschaften
Molare Masse 179,2 g·mol−1
Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung

R- und S-Sätze R: ?
S: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Fusarinsäure (5-n-Butyl-pyridin-2-carbonsäure; 5-n-Butylpicolinsäure) ist ein Stoffwechselprodukt der pflanzenschädigenden Pilze der Gattung Fusarium und aus der Art Gibberella fujikuroi. Fusarinsäure wurde zum ersten Mal 1937 von Yabuta beschrieben. Es handelt sich um eine weiße lichtempfindliche wasserlösliche Substanz. Fusarinsäure ist aus einem Pyridinring, der an Position 2 eine Carboxylgruppe und an Position 5 eine Butylgruppe trägt, aufgebaut.

Fusarinsäure ist für Pflanzen toxisch (verursacht vorzeitiges Welken) und wirkt antibiotisch, auf den tierischen Organismus wirkt es aber nur schwach toxisch. Sie ist ein Hemmer der Dopamin-beta-Hydroxylase und hat Einfluss auf die Membraneigenschaften von Zellen. Sie wirkt teilweise synergistisch mit anderen Mykotoxinen wie z. B. Deoxynivalenol (DON). Daher ist ihre Bedeutung als Mykotoxin noch nicht vollständig geklärt.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Fusarinsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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