Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
HypervalenzAls Hypervalenz wird die positive Abweichung zur Valenztheorie bezeichnet, nach der die äußere Schale eines Atoms maximal 8 Elektronen aufnehmen kann. Hypervalenz tritt in hypervalenten Verbindungen bzw. Molekülen (hyper=über, siehe Griechische Präpositionen) mit Donoratomen der 5. bis 8. Hauptgruppe auf. So zum Beispiel auch in Selenhalogeniden wie Selenfluorid (SeF4) oder Iodfluoriden (z. B. IF5, IF7), generell in vielen Edelgas- und Interhalogen-Verbindungen. Bis vor kurzem wurde hier eine Beteiligung der d-Orbitale des Zentralatoms angenommen, allerdings wird inzwischen eine Beschreibung durch eine elektronenreiche Mehrzentrenbindung bevorzugt. Produkt-HighlightBeispieleHypervalente IodverbindungenIn der organischen Synthesechemie werden hypervalente Iodverbindungen als milde Oxidationsmittel vielfach eingesetzt. Zu diesen "modernen" Oxidationsmitteln zählen u. a:
Weiterhin gibt es Reagenzien mit hypervalentem Iod, die zur elektrophilen Einführung von Iod (Angriff von I+ auf Nucleophile, z. B. C-C-Doppelbindungen) dienen:
Literatur |
|||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hypervalenz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |