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Inositoltrisphosphat
Inositoltrisphosphat (auch Inositol-1,4,5-trisphosphat, Inositoltriphosphat, kurz IP3) bezeichnet in der Biochemie eine aus einem Phospholipid frei gewordene Verbindung, die als Second Messenger für die Signalübertragung (Signaltransduktion) in der Zelle von Bedeutung ist. Produkt-Highlight
Biosynthese und weitere ReaktionenDurch Aktivierung eines G-Protein-gekoppelten Rezeptors oder einer Tyrosinkinase wird die membranständige Phospholipase C stimuliert. Diese spaltet das Membranlipid Phosphatidylinositol-bisphosphat (PIP2) zu Diacylglycerol (DAG) und Inositoltrisphosphat. Inositoltrisphosphat wird im Zellstoffwechsel durch die IP3-Phosphatase zu Inositolbissphosphat deaktiviert. Eine weitere Phosphorylierung durch die IP3-3-Kinase (EC 2.7.1.127, drei Isoformen: A,B und C) an 3-Position leitet eine Reaktionskette hin zu weiteren, höher posphorylierten Inositolphosphaten ein, die ebenfalls Funktionen in der Regulation der Zelle erfüllen könnten. Siehe auch: Signalwege des Insulins, Inositol-1,4,5-triphosphat (IP3) als Second Messenger, Funktion der Phospholipase C, Signaltransduktion bei der Proteinkinase C, Endoplasmatisches Retikulum als Calcium-Speicher FunktionInositoltrisphosphat bewirkt über die Bindung an seinen spezifischen Rezeptor, den IP3-Rezeptor, die Freisetzung von Calcium-Ionen aus dem endoplasmatischen Retikulum, das als intrazellulärer Calciumspeicher dient. Die dadurch bewirkte Erhöhung der Konzentration von Calcium im Cytosol hat vielfältige physiologische Funktionen. Dazu gehören unter anderem:
Siehe auchQuellen
Kategorien: Second Messenger | Phosphorsäureester |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Inositoltrisphosphat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |