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Pollux (Kerntechnik)



Der POLLUX-Behälter ist ein Spezialbehälter für die Endlagerung abgebrannter Brennelemente aus Kernkraftwerken. Die Verpackung der Brennelemente in POLLUX-Behältern gilt zur Zeit als Referenzkonzept für die direkte Endlagerung; daneben wird die Verpackung in Brennstabkokillen als Option diskutiert.

Beim Konzept des POLLUX-Behälters werden die Brennstäbe als Ganzes zunächst in Büchsen und diese dann in den POLLUX-Behälter eingebracht.

Der POLLUX-Behälter besteht aus einem äußeren Abschirmbehälter aus Gusseisen mit Kugelgraphit, einem darin befindlichen Innenbehälter aus Schmiedestahl und Einbauten für die Aufnahme der Brennstäbe. Die dichte Umschließung der Brennstäbe wird durch den Innenbehälter, durch einen verschraubten Primärdeckel und einen darüber liegenden eingeschweißten Sekundärdeckel gewährleistet. Der Abschirmbehälter wird durch einen eingeschraubten Deckel verschlossen. In der Behälterwandung befinden sich Neutronenmoderatoren.

Der POLLUX-Behälter hat einen Durchmesser von etwa 1,50 m, eine Länge von etwa 5,50 m und im beladenen Zustand ein Gewicht von etwa 65 t.

Die Behälter unterscheiden sich deutlich von den für den Transport gebauten Castor-Behältern.

Weblink: Fa.GNS: POLLUX-Behälter

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pollux_(Kerntechnik) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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