Meine Merkliste
my.chemie.de  
Login  

Rinmanns Grün



Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten usw.) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben nachrecherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung.

Das Pigment Rinmanns Grün auch Rinmann Grün wird vor allem für Ölfarben und Zementfarben verwendet. Die auch Cobaltgrün genannte Farbe entspricht in etwa Türkisgrün.

Das Oxid wurde erstmals 1780 von dem Schweden Sven Rinman (1720 - 1792) erwähnt. Es handelt sich bei der Verbindung um eine feste Lösung von wenigen Prozent CoO in ZnO. Die Co(II)-Ionen besetzen dabei Gitterplätze der Zn(II)-Ionen.

Wie viel Cobalt in das Wurtzit-Gitter des Zinkoxides eingebaut werden kann, bevor es zu Zweiphasigkeit (Primärausscheidung von Cobaltoxid) kommt, ist in der Literatur umstritten. Die Angaben gehen von 6,5at% (C. H. Bates, W. B. White, R. Roy, J. Inorg. Nucl. Chem. 1966, 28, 397-405) bis 30at% (R. Rigamonti, Gazz. Chem. Ital. 1946, 76, 476).

Der Grünton variiert je nach Cobaltgehalt (je höher desto dunkler) und Glühtemperatur. Hergestellt werden kann Rinmanns Grün aus verschiedenen Zinksalzen mit Cobaltsalzen, (z. B. Carbonate oder Oxalate) die gemischt und im Ofen geglüht werden. Rinmannsgrün die Spinellstruktur (ZnCo2O4) zuzuschreiben ist ein weit verbreiteter Irrtum, der in den meisten Lehrbüchern begangen wird. Das Spinell aus Zink und Cobalt (ZnCo2O4) gibt es zwar auch, allerdings ist es schwarz wie die Nacht.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rinmanns_Grün aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.