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William Hillebrand



William Francis Hillebrand (* 1853 in Honolulu, † 1925) war ein deutscher Chemiker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „W.F.Hillebr. “.

Leben

Nach dem Studium der Chemie an der Bergakademie Freiberg promovierte Hillebrand in Heidelberg. Er entdeckte, dass beim Auflösen von Uranerzen ein Gas entweicht, welches er als neues Element annahm. Jedoch konnte sich diese Hypothese nicht durchsetzen. Erst Jahre später bewies Ramsey, dass es sich bei dem Gas um das aus dem Sonnenspektrum bekannte Helium handelt.

Hillebrand war aktiv in der American Chemical Society (ACS) und ab 1908 im National Bureau of Standards als Chefchemiker.

Die American Chemical Society of Washington vergibt heute noch jährlich den Hillebrand-Preis (Hillebrand Medal).

William Francis Hillebrand war der Sohn von Wilhelm Hillebrand.

Nach seinem Studium in Deutschland ging er 1880 United States Geological Survey. Von 1908 bis 1925 war er Chef-Chemiker im National Bureau of Standards (NIST). 1916 wurde er für seine Verdienste von der Columbia University mit der Chandler Gold Medal geehrt.

Seit 1923 war er mit Gustav Ernst Fredrik Lundell Autor des Applied Inorganic Analysis das Werk wurde nach seinem Tod im Jahre 1929 veröffentlicht und war lange Zeit die Bibel der anorganischen Chemie.

Werke

  • Analyse der Silikat- und Karbonatgesteine, 1910
  • W. F. Hillebrand and G. E. F. Lundell, Applied Inorganic Analysis, John Wiley & Sons, New York (1929)
 
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