Rapid Manufacturing: Potenziale der neuen Fertigungstechnologie nutzen
Neue Richtlinie VDI 3405 Blatt 2 über das Strahlschmelzen metallischer Bauteile
Viele Zweige des produzierenden Gewerbes zeichnen sich durch hochwertige, individuelle Produkte aus, die in kleinen oder mittleren Stückzahlen produziert werden. In diesem Segment bietet die Nutzung der additiven Fertigung wichtige Vorteile. Unter „additiv“ werden alle Herstellungsverfahren zusammengefasst, bei denen der Werkstoff zur Erzeugung eines Bauteils schrittweise hinzugefügt wird. Viele additive Fertigungsverfahren eignen sich dazu, filigrane Strukturen herzustellen und weisen so gute Oberflächenqualitäten und mechanische Festigkeiten auf, dass sie nicht nur zur Herstellung von Prototypen geeignet sind, sondern auch zur Herstellung von Endprodukten. Hier wird vom Rapid Manufacturing gesprochen.
In der Richtlinie VDI 3404 sind die grundlegenden Begriffe und Qualitätskenngrößen zum „Rapid Manufacturing“ festgelegt. Neu im August erscheint die Richtlinie VDI 3405 Blatt 2 „Additive Fertigungsverfahren; Strahlschmelzen metallischer Bauteile; Qualifizierung, Qualitätssicherung und Nachbearbeitung“. Für Konstrukteure, die bislang keine praktische Erfahrung mit additiven Fertigungsverfahren haben, sind die Ergebnisse eines Ringversuchs besonders interessant. Parallel dazu wurde an der Richtlinie VDI 3405 Blatt 1 „Additive Fertigungsverfahren, Rapid Manufacturing; Laser-Sintern von Kunststoffbauteilen; Güteüberwachung“ gearbeitet. Die finale Fassung wird in Kürze erscheinen. Zusätzlich wird zurzeit eine weitere Richtlinie erarbeitet, die neben den besonderen Potenzialen dieses Fertigungsverfahrens auch seine Grenzen aufzeigt.
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