BASF weiht neue Pulverlackfabrik in USA ein

Weiterer Ausbau der ökoeffizienten Lackiertechnologie

31.10.2000

Morganton/USA. Die BASF weihte heute, Freitag, 27.10.2000, am Standort Morganton im US-Staat North Carolina ihre neue Pulverlackfabrik ein. Durch die Anlage mit einer Kapazität von 10.000 Jahrestonnen stärkt das Unternehmen sein Geschäft mit Industrielacken und baut seine Position bei Fahrzeuglacken im NAFTA-Raum weiter aus. Die Anlage, durch die 50 neue Arbeitsplätze am Standort Morganton entstehen, wird Pulverlacke für die Automobil-, Haushaltsgeräte-, Radiatoren- und Röhrenindustrie sowie für andere industrielle Anwendungen herstellen. Die BASF zählt mit ihrem Unternehmensbereich Coatings zu den weltweit führenden Herstellern der ökoeffizienten Pulverlacke.

"Wir sind stolz darauf, daß die Präsenz der BASF im nordamerikanischen Pulverlackmarkt ihren Ursprung in Morganton haben wird", so John O. Brock, der Werkleiter des Standortes. "Mit der Aufnahme von Pulverlacken in unser Produktionsprogramm aus Fahrzeug- und Industrielacken entwickelt sich unser Standort zur ersten Adresse für die gesamte Bandbreite an Know-how im Bereich Oberflächenbechichtungen, die wir unseren Kunden bieten. Die Investition bringt außerdem zum Ausdruck, welche Bedeutung der Standort Morganton innerhalb der BASF für die Erreichung des langfristigen Wachstumspotentials und die Verpflichtung zur Herstellung hochwertiger Produkte hat."

"Traditionell agierte die BASF in Nordamerika als Anbieter von lösemittelhaltigen und wasserverdünnbaren Beschichtungsmaterialien", so Paul Macko, Marketingleiter im Geschäftsbereich Industrial Coatings der BASF Corporation. "Nach der Inbetriebnahme der neuen Pulverlackfabrik kann die BASF nun bestehenden Kunden ein alternatives Beschichtungsmaterial liefern und völlig neue Märkte und Anwendungsbereiche wie die Beschichtung von Haushaltsgeräten, Radiatoren und Röhren erschließen. Damit bietet diese Investition bedeutende Wachstumschancen für die BASF."

"Wir engagieren uns auf der ganzen Welt dafür, traditionelle durch innovative Lackierverfahren abzulösen. Wir investieren in die Forschung ökoeffizienter Lacke, die in Bezug auf Herstellung, Eigenschaften und Verarbeitung konventionellen Lacken überlegen sind. Dazu zählen beispielsweise Wasserlacke, emissionsfreie Pulverlacke und strahlenhärtende Lacke.", so Dr. Wolfgang Straehle, Leiter des Zentralbereichs Forschung und Einkauf und des Geschäftsbereichs Industrielacke der BASF Coatings AG. Straehle weiter: "Moderne Pulverlacke haben sich längst zu einer ökonomischen Alternative zu bestehenden Lackiertechnologien entwickelt. Sie ermöglichen eine breit gefächerte Farbpalette, eine vielfältige Strukturauswahl und eine hervorragende Oberflächenqualität. Außerdem lassen sie sich kostengünstiger und effizienter verarbeiten als andere Beschichtungsmaterialien."

Mit ihrer Pulverlackfabrik am Standort Münster, dem Nukleus ihrer Pulverlack-Aktivitäten, gilt die BASF als Vorreiter dieser ökoeffizienten Beschichtungstechnologie. Mit der Akquisition des italienischen Unternehmens Salchi und dessen Pulverlack-Anlage in italienischen Verbania stärkte das Unternehmen 1998 sein Pulverlackgeschäft, um seine weitreichenden Wachstumspläne in Europa zu verwirklichen. In Südamerika betreibt die BASF seit Jahren eine Pulverlackfabrik in São Paulo, Brasilien. Die Wachstumsmärkte in der Region Asien/Pazifik gehören ebenso zu den entscheidenden Zielmärkten für die BASF bei Pulverlacken, dabei kommt dem Anfang Oktober gegründeten Jointventure mit der NOF Corporation in Japan besondere Bedeutung zu.

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