Der Vorstand der
Linde AG beabsichtigt, die beiden bisherigen Arbeitsgebiete
technische Gase und
Anlagenbau in einem
Unternehmensbereich innerhalb der Linde AG unter Beibehaltung jeweils eigener Ergebnisverantwortung zusammenzufassen. Dies dient
einer effizienteren Marktbearbeitung, insbesondere in dem stark wachsenden On-site-Geschäft, der Vertiefung der Kundenbindung durch
intelligente Problemlösungen für die Gaseversorgung sowie der technischen Optimierung der Prozesskette beim Kunden.
Nachdem die Gründe für die Ende 1999 erfolgte Ausgliederung des Gasegeschäfts aus der Linde AG in eine 100%-ige
Tochtergesellschaft entfallen sind, soll die Linde Gas AG noch in diesem Jahr auf die Linde AG verschmolzen werden, um alle
Arbeitsgebiete wieder durch den Vorstand unmittelbar operativ zu führen. Die Ausgliederung war wegen des beabsichtigten Erwerbs der
Messer Griesheim GmbH erforderlich, um der Messer Industriegesellschaft mbH eine direkte Beteiligung an dem Gasegeschäft zu
ermöglichen. Der Erwerb konnte aufgrund der verschärften Wettbewerbsbedingungen der EU-Kommission nicht realisiert werden.