BASF mit neuer Anlage für Isopropanolamine

28.11.2005

Die BASF hat am Standort Ludwigshafen eine neue Produktionsanlage für Isopropanolamine (IPOA) in Betrieb genommen. Mit einer Kapazität von 15.000 Jahrestonnen ist sie die einzige dedizierte Einrichtung dieser Art in Europa. Sie ersetzt die bestehende Mehrprodukte-Anlage, in der Isopropanolamine bisher produziert wurden. Mit dem Ausbau der Kapazität entspricht das Unternehmen dem gewachsenen Bedarf an diesen vielseitigen Zwischenprodukten. Die BASF zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Aminen und ist einer der bedeutendsten Hersteller von IPOA.

Die neue Anlage arbeitet dabei nach einem verbesserten Verfahren: Aus Propylenoxid und Ammoniak wird ein Produktgemisch aus Mono-, Di- und Tri-Isopropanolamin (MIPOA, DIPOA, TIPOA) hergestellt. Die Zusammensetzung dieses Gemisches lässt sich jetzt besser steuern als bisher, so dass die BASF flexibler auf die Anforderungen ihrer Kunden reagieren kann.

Isopropanolamine sind hochwertige Zwischenprodukte mit vielseitigen Einsatzgebieten. So bewähren sie sich in der Gaswäsche und bei der Herstellung von Zementhilfsmitteln, Farbstoffen und Pigmenten, oberflächenaktiven Substanzen (Surfactants), Pharmazeutika und Pflanzenschutzmitteln, in Korrosionsinhibitoren und Schmiermitteln.

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