Kauf von DuPont-Pharmasparte beschert Bristol-Myers Umsatzsprung

25.01.2002
New York (dpa) - Die Übernahme der Pharmasparte des Chemiegiganten DuPont beschert dem US-Konzern Bristol-Myers Squibb einen kräftigen Umsatzsprung. Die Erlöse stiegen im Schlussquartal 2001 um zehn Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar (6 Mrd Euro/11,8 Mrd DM), teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Ohne DuPont Pharmaceuticals wurde immerhin noch ein Umsatzwachstum von drei Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar erreicht. Im Gesamtjahr stieg der Umsatz ohne Berücksichtigung des im Herbst 2001 abgeschlossenen Kaufs um fünf Prozent auf 19 Milliarden Dollar. Auch ohne den Neuzugang stieg 2001 der Gewinn in noch bestehenden Geschäftsfeldern um zehn Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. Unter dem Strich wurde ein Nettogewinn von 5,2 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Bristol-Myers Squibb hatte im vergangenen Jahr große in großen Zügen den Konzernumbau vorangetrieben. Der Kauf der DuPont- Pharmasparte kostete 7,8 Milliarden Dollar. Dagegen wurde die Haarpflege-Firma Clairol für 4,95 Milliarden Dollar an den Konsumgüterriesen Procter & Gamble veräußert. Im Zuge der Neuordnung baute der Pharmakonzern auch 4000 Stellen ab. Erfolgreichste Produkte waren das Diabetiker-Mittel Glucophage mit einem Umsatzplus von 42 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar und der Cholesterinsenker Pravachol, dessen Verkäufe um ein Fünftel auf 2,17 Milliarden stiegen.

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