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Lepidokrokit



Lepidokrokit
Chemismus Fe3+O(OH)
Mineralklasse Oxide und Hydroxide
γ-Fe3+O(OH) (nach Strunz)
Kristallsystem orthorhombisch
Kristallklasse
Farbe hellgrau bis grauschwarz
Strichfarbe gelbbraun bis orangebraun
Mohshärte 5
Dichte (g/cm³) 4
Glanz metallisch
Transparenz undurchsichtig, manchmal rötlich durchscheinend
Bruch uneben, muschelig
Spaltbarkeit vollkommen [010]
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale Diaspor, Böhmit, Tsumgallit, Goethit, Akaganeit, Schwertmannit, Feroxyhyt, Manganit, Groutit, Feitknechtit
Radioaktivität nicht radioaktiv
Magnetismus
Besondere Kennzeichen

Lepidokrokit ist ein eher seltenes Mineral aus der Gruppe der Oxide. Seine chemische Zusammensetzung lautet γ-Fe3+O(OH) und es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem. Lepidokrokit hat eine Dichte von 4,0 und eine Mohshärte beträgt 5.

Inhaltsverzeichnis

Bildung und Fundorte

Lepidokrokit bildet zusammen mit Goethit Gemengeteile von Limonit (Brauneisenstein). Meist findet es sich in Erzlagerstätten auf traubigem Goethit aufgewachsen. Es tritt jedoch auch als tafelige, manchmal rötlich durchscheinende Kristalle auf.

Fundorte in Deutschland sind unter anderem Sayn, Siegen und Herdorf, in den USA Bieber (Kalifornien) und Easton und in Frankreich Mine du Rancié.

Verwendung als Rohstoff

Lepidokrokit wird als Eisenerz genutzt.

Literatur

  • Petr Korbel, Milan Novak: Mineralien-Enzyklopädie, Nebel Verlag, ISBN 3-89555-076-0

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lepidokrokit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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