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Noscapin



Strukturformel
Allgemeines
Name Noscapin
Andere Namen

(−)-Narcotin

Summenformel C22H23NO7
CAS-Nummer 128-62-1
Kurzbeschreibung weiße, geruchslose Kristalle
Eigenschaften
Molare Masse 413,4 g·mol–1
Aggregatzustand fest
Dichte 1,40 g·cm–3
Schmelzpunkt 176 °C
Löslichkeit

wenig löslich in Wasser

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
R- und S-Sätze R: ?
S: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Noscapin ist der Freiname einer organischen Verbindung, die zu den Hauptalkaloiden des Opiums gehört, dem (-)-3-(2-Methyl-6,7-methylendioxy- 8-methoxyisochinolin-1-yl)- 6,7-dimethoxyphthalid.

Die Verbindung wurde 1817 von Pierre Jean Robiquet erstmals aus Opium isoliert. Sie weist eine vom 1-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin abgeleitete Struktur auf, als Reinstoff bildet sie farblose Prismen aus.

Das Opioid wirkt nicht schmerzstillend, aber antitussiv, wobei die Wirkung etwas schwächer ausgeprägt ist als beim Codein. Im Gegensatz zu Morphin wirkt es schwach atemanregend und bronchodilatatorisch.

Beim oxidativen Abbau von Noscapin entstehen die Spaltprodukte Cotarnin und Opiansäure.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Noscapin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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