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Phenylendiamin
p-Phenylendiamin, abgekürzt PPD, ist ein aromatisches Diamin, bei dem die zweite Aminogruppe genau gegenüber der ersten am Benzol-Grundkörper (in para-Position) sitzt. Es ist ein Zwischenprodukt bei der Synthese von Azofarbstoffen und isomer zu m-Phenylendiamin und o-Phenylendiamin. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEigenschaftenp-Phenylendiamin ist ein Feststoff. Die farblosen bis schwach roten Kristalle werden an der Luft rasch dunkler. Wasser ist als Lösungsmittel wenig geeignet. In organischen Lösungsmitteln löst es sich dagegen gut. VerwendungDie Kunststoffindustrie produziert para-Phenylendiamin in großen Mengen für die Herstellung aromatischer Polyamide her. Es ist dort zusammen mit Terephthalsäure wesentlicher Bestandteil der Aramide. p-Phenylendiamin fällt bei der Herstellung von Azofarbstoffen als Zwischenprodukt an. Die Synthesewege einiger Pharmazeutika und Photochemikalien verlaufen ebenso oft über diese Verbindung. Aufgrund seiner färbenden Eigenschaften finden p-Phenylendiamin und einige seiner Derivate in Kosmetika Verwendung. Vermutlich beruhen viele allergische Reaktionen bei Friseuren auf dem Kontakt mit diesem Farbstoff. In einigen fotografischen Entwicklern ist die alkalische Lösung von p-Phenylendiamin aktive Komponente. Sicherheitshinweisep-Phenylendiamin wird zu den Allergenen gezählt, da es bei Hautkontakt zu Reizungen und zur Sensibilisierung führen kann. Des weiteren wird diese Chemikalie auch als Fixiermittel bei Henna Tattoos in einigen Urlaubsorten verwendet. Kategorien: Giftiger Stoff | Umweltgefährlicher Stoff | Amin | Aromat |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Phenylendiamin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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