Bundeswirtschaftsministerium fördert mit 285.000 Euro BTU-Forschung zur Weiterentwicklung der Klebtechnik
Die klassischen Fügetechniken im Stahlbau - Schrauben als lösbare und Schweißen als nichtlösbare Verbindung - haben im Laufe der Zeit immer wieder Weiterentwicklungen erfahren und sind durch Normen geregelt. Jedoch bleiben grundsätzlich Einsatzschranken und Probleme dieser Fügeverfahren bestehen. Die Klebtechnik kann hier Abhilfe schaffen. Voraussetzung dafür ist aber, dass endlich ein Bemessungskonzept für Klebverbindungen erarbeitet wird. Hier setzt das Forschungsprojekt an.
In Versuchen sollen Maßstabs- und herstellungsbedingte Effekte, Feuchtigkeits- und Temperaturauswirkungen sowie Alterungseffekte auch an größeren Bauteilen simuliert und rechnerisch erfasst werden. Die experimentellen Untersuchungen werden teilweise in dem von der DFG begutachteten, begehbaren Klimaraum (Standort FMPA) durchgeführt. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse werden nicht nur von Wissenschaftlern der BTU (Brandenburgische Technische Universität Cottbus) genutzt, sondern stellen auch die Basis für die Untersuchungen des Projektpartners, dem Institut für Schweiß- und Fügetechnik der TU Braunschweig, dar.
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