Die faszinierende Welt der Makromoleküle enträtseln

Absolvent der Universität Jena erhält ZELLCHEMING-Nachwuchspreis 2010

02.08.2010 - Deutschland
Der Chemiker Dr. Matthias Pohl hat den ZELLCHEMING-Nachwuchspreis 2010 erhalten. Diese Auszeichnung ist Pohl auf der Jahreshauptversammlung des Vereins der Zellstoff- und Papier-Chemiker und -Ingenieure (ZELLCHEMING) in Wiesbaden überreicht worden. Dotiert ist der Preis mit 2.000 Euro und einem Kerzenleuchter von Joseph Maria Olbrich aus dem Jahre 1902. Ausgezeichnet wurde Matthias Pohl für seine Dissertationsschrift „Dendronisierte Zellulose: Neuartige Funktionspolymere“, die er an der Uni Jena erstellte. Der 29-jährige Chemiker befasste sich mit der regioselektiven Anbindung von dendritischen, das heißt „baumartig verästelten“, Strukturen - sogenannten Dendronen - an das Polysaccharid Zellulose. Vorrangig ging es darum, Synthesemethoden zu entwickeln, mit denen sich die neuartigen und faszinierenden Makromoleküle darstellen lassen. Kooperiert hat Pohl dabei mit Prof. Dr. Steve Harding von der Universität Nottingham. Matthias Pohl stammt aus dem thüringischen Greiz und studierte von 2000 bis 2006 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Nach seinem Studium arbeitete Pohl am Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung in Rudolstadt. An der Universität Jena promovierte Matthias Pohl 2009 bei Prof. Dr. Thomas Heinze am Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie. Er arbeitet inzwischen bei der Kalle GmbH in Wiesbaden.

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