Netzwerk Phosphorchemie beendet Arbeit mit Videoveröffentlichung
Ein Netzwerk von Wissenschaftlern aus mehreren Ländern - darunter mehrere Chemiker aus Deutschland – hat in einem gemeinsamen Forschungsprojekt das europäische Know-how auf dem Gebiet der Phosphorchemie wissenschaftlich und technologisch erheblich erweitert. Im "European Phosphorus Sciences Network (PhoSciNet)" haben Forscher in den Bereichen Materialwissenschaften, Katalyse, Biowissenschaften und der theoretischen Chemie zusammengearbeitet und eine Wissenschaftsplattform etabliert, um das Potenzial des Elements Phosphor in der Grundlagen- und angewandten Forschung zu fördern, sagte die Chemikerin Prof. Dr. Evamarie Hey-Hawkins von der Universität Leipzig. Sie hat das vor kurzem abgeschlossene Projekt geleitet.
"In PhoSciNet sind mehr als 70 Forschungsgruppen aus 23 europäischen Ländern im Bereich der Phosphorchemie wissenschaftlich vernetzt, wodurch ein schneller und effektiver Technologie-Transfer und eine deutliche Weiterentwicklung der industriellen Anwendungen ermöglicht wurden", berichtete Prof. Hey-Hawkins. Industrielle Anwendungen umfassen zum Beispiel relevante Katalysatoren für die Textil- und Kunststoffindustrie zur Darstellung einer Vorstufe für Nylon, die effiziente Rückgewinnung und Recycling von Katalysatoren oder die Entwicklung von weißen organischen Leuchtdioden (WOLEDs). Wichtige Bestandteile des Netzwerks waren jährliche Arbeitsgruppentreffen und Management Committee Meetings, um die beteiligten Wissenschaftler in engen Kontakt zu bringen und Forschungsergebnisse zu präsentieren, Diskussionen und der wissenschaftliche Austausch, Trainingsschulen für die Nachwuchswissenschaftler sowie kurze Forschungsaufenthalte von Nachwuchswissenschaftlern in Laboratorien der Netzwerkpartner.
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