Süd-Chemie gründet Synthesegas-Joint Venture in China

31.10.2002
Die Süd-Chemie AG, München (SCAG), und die Liaoning Huajin Chemical (Group) Corporation, Panjin/China (LHCG), haben heute den Vertrag zur Gründung eines Joint Ventures für Katalysatoren unterzeichnet. Das Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Süd-Chemie Liaohe Catalyst Company Ltd. (SCLC) wird im Dezember die gemeinsame Produktion von Synthesegas-Katalysatoren unter der Führung eines deutsch-chinesischen Managements aufnehmen. Die SCAG hält 60 % der Anteile an dem gemeinsamen Unternehmen, die LHCG 40 %. Sitz der neuen Gesellschaft, in der insgesamt 158 Mitarbeiter beschäftigt sein werden, ist die Provinz Liaoning/China. Die Süd-Chemie ist damit das erste westliche Unternehmen, das in China ein Joint Venture auf dem Gebiet der Katalysatorenproduktion für die chemische und petrochemische Industrie gründet. Diese Zusammenarbeit eröffnet der Süd-Chemie die Möglichkeit, ihre Marktführerschaft im globalen Geschäft mit Synthesegas-Katalysatoren weiter zu festigen und auszubauen. "Wir machen damit einen weiteren Schritt in unserer Asienstrategie. Wir verstärken mit dem neuen Unternehmen unser seit Jahrzehnten bestehendes Engagement in China und ergreifen so die Chance, die ein sich öffnender Markt bietet. Auf dem Gebiet der Produktion von Synthesegas-Katalysatoren streben wir die Marktführerschaft in China an", hebt Dr. Jürgen F. Kammer, Vorsitzender des Vorstandes der Süd-Chemie AG, die Bedeutung dieses Zusammenschlusses hervor. Die Süd-Chemie ist seit 30 Jahren auf dem chinesischen Markt präsent und pflegt seit Anfang der 60er Jahre enge Handelsbeziehungen im gesamten asiatischen Raum. Heute ist sie mit 10 Gesellschaften in vielen Ländern Asiens, in Indien und schwerpunktmäßig in Japan, Indonesien und Singapur vertreten. Mit dem Joint Venture in China wird die Präsenz der SCAG im asiatischen Markt um einen weiteren Stützpunkt ergänzt. "Wir sind in Asien auf allen wichtigen Märkten für Katalysatoren aktiv und profitieren so von der enormen Dynamik der asiatischen Wirtschaft und der technologischen Entwicklung", so Dr. Hans Jürgen Wernicke, im Vorstand verantwortlich für Operations. Mit ihrem hervorragenden technischen Know-how in der Katalysatorenproduktion leistet die Süd-Chemie für die chinesische Wirtschaft einen bedeutenden Beitrag. Synthesegas-Katalysatoren werden u.a. bei der Produktion von Düngemittel eingesetzt und unterstützen damit die Sicherung der Ernährung im bevölkerungsreichen China. Auch im Umweltschutz dienen Synthesegas-Katalysatoren zur Herstellung von sauberem, reinem Treibstoff.

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