Basf baut Kapazität für Diphenylmethandiisocyanat (MDI) aus.
Anlage in Belgien produziert ab 2003 verstärkt für den Export
Die BASF erweitert die Kapazität ihrer MDI-Anlage (Diphenylmethandiisocyanat) in Antwerpen, Belgien, von aktuell 230 000 Jahrestonnen auf 320 000 Jahrestonnen ab dem Jahr 2003. Mit den zusätzlichen Kapazitäten soll in erster Linie der dynamisch wachsende Markt in Asien bedient werden. MDI ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von Polyurethanen (PUR).
?Für die nächsten zehn Jahre erwarten wir weltweit Wachstumsraten für PUR von fünf bis sechs Prozent. Dabei ist Asien mit etwa acht Prozent der am stärksten wachsende PUR-Markt?, sagt Uwe Hartwig, Leiter der globalen Marketing Koordination der BASF Polyurethane, Brüssel. ?Wir gehen davon aus, dass in drei Jahren ein Drittel der weltweiten Nachfrage aus dem asiatischen Raum kommen wird. Antwerpen mit seiner logistisch günstigen Lage und der optimalen Verbundstruktur bietet beste Voraussetzungen zur Versorgung der dynamischen Exportmärkte in Asien, bis im Jahr 2005 unsere Anlage in China angefahren wird?.
Neben Antwerpen verfügt die BASF über MDI-Anlagen in Geismar, USA, und Yeosu, Korea. Zusätzlich plant die BASF den Bau einer integrierten Produktion von PUR-Grundprodukten im Shanghai Chemical Industry Park im chinesischen Caojing. Im Rahmen dieses Projekts, das 2005 fertiggestellt werden soll, entsteht auch eine world-scale-Anlage für MDI.
Polyurethane sind vielseitig einsetzbare Polymere, deren Anwendungen vor allem in der Automobilindustrie und in der Bauwirtschaft liegen. Verwendet werden sie auch in Kühlschränken, Sitzbezügen, Matratzen oder Schuhsoh-len. Mit 2,7 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2001 ist die BASF einer der weltweit führenden Anbieter von Polyurethan-Grundprodukten und -Systemen.
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