Bayer und DuPont planen Anlage für PBT-Polymere
Mit der Kapazitätserweiterung reagieren die Unternehmen auf das Marktwachstum für Polybutylenterephthalat, das auf etwa sieben bis neun Prozent jährlich – eine der höchsten Raten bei technischen Polymeren – geschätzt wird. Die Entscheidung zum weiteren Ausbau unterstreicht das Vertrauen in die Marktchancen und stellt sicher, dass die Unternehmen der wachsenden Nachfrage weltweit entsprechen können. PBT eignet sich aufgrund exzellenter Produkteigenschaften und einfacher Verarbeitung besonders für anspruchsvolle Anwendungen in der Automobil-, Elektro- und Elektronikindustrie.
Der Geschäftsbereich Kunststoffe der Bayer AG erwirtschaftet mit mehr als 6.000 Mitarbeitern einen Jahres-Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro. Schwerpunkt der Aktivitäten sind Herstellung und Vertrieb von Technischen Thermoplasten, insbesondere für die Automobil-, Elektro- und Elektronikindustrie. Dazu zählen u. a. Polycarbonate, ABS und ABS-Blends, SAN, Polyester PBT, PET und Blends, Polyamide sowie thermoplastische Polyurethane und Halbzeuge.
DuPont Technische Kunststoffe produziert und vermarktet Polyester PET und PBT, Polyester-Elastomere, Polyacetale, Polyamide, Flüssigkristalline Polymere (LCP) und Polyimide. Anwendungsbereiche dieser Produkte finden sich u.a. in der Luft und Raumfahrt-, Automobil-, Konsumgüter-, Elektro- und Elektronikindustrie.
Leverkusen – Aufgrund der geplanten Gemeinschaftsanlage mit DuPont wird sich Bayer aus der mit DSM und Ticona verfolgten Machbarkeitsstudie für eine PBT-Produktion zurückziehen.
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