Pfeiffer Vacuum erwartet im laufenden Jahr 70% höheren Auftragseingang bei Helium-Lecksuchsystemen
Absolut dicht - höchste Ansprüche an unterschiedlichste Komponenten. Qualitätssicherung, Umweltschutz und Kostendruck stellen immer höhere Anforderungen an die Herstellung von immer mehr Produkten, die auf extreme Dichtheit geprüft werden. Vor allem bei Bauteilen in der Automobilindustrie - wie z.B. Wärmetauscher, Komponenten von Klimaanlagen, Kältekompressoren, Airbags, Luftfedersysteme, Alufelgen, Kraftstofftanks, Benzinpumpen oder Hochdruck-Kraftstoffeinspritzsysteme bei modernen Motoren - müssen sehr strenge Grenzwerte eingehalten werden.
Erst vor kurzem hat Pfeiffer Vacuum wieder eine erfolgreiche Werksabnahme für ein vollautomatisches Helium-Lecksuchsystem für Kältekompressoren durchgeführt. Die mit einem 4-Kammer-System ausgestattete Anlage prüft bis zu 540 Bauteile pro Stunde. Eine solche Anlage kostet je zwischen 1 bis 1,5 Mio. DM. Auch für die Prüfung von Airbaginflatoren - mit Edelgasen befüllte Patronen, die bei einem Unfall gezündet werden und den Airbag füllen - hat Pfeiffer Vacuum vor wenigen Tagen eine weitere Anlage ausgeliefert. Derartige Anlagen kosten durchschnittlich 200 bis- 300 TDM.
Absolut dicht - ein Kriterium, das in der Lebensmittelindustrie ebenso wichtig ist. Bei bestimmten Lebensmitteln liegt die hohe Kunst der Frische in der Dichtheit der Verpackung, - sei es um flüchtige Aromastoffe zu bewahren oder oxidierenden Luftsauerstoff auszuschließen. Auch in der Pharmazeutischen Industrie müssen viele Verpackungen strengen Dichtheitskriterien genügen.
Helium-Dichtheitsprüfung zur Optimierung der Produktqualität und Reduzierung der Betriebskosten Zu Beginn der Helium-Dichtheitsprüfung wird das Bauteil evakuiert und danach mit Helium gefüllt. Helium gelangt durch die geringsten Undichtigkeiten des Prüflings nach außen und wird von einem Heliumlecksucher registriert. Mit dieser Methode können sowohl integrale Leckraten (d.h. die gesamte Leckrate eines Bauteils) bestimmt sowie einzelne Lecks mittels einer Schnüffelsonde lokalisiert werden, so dass die Prozessparameter für das Bauteil korrigiert werden können.
Früher genügte die traditionelle Wasserbadprüfung (Bubble-Test) - jeder Radfahrer, der einen platten Reifen repariert hat, kennt das Prinzip. Die Nachteile dieser Messmethode in der unzureichenden Messgenauigkeit und der langen