Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern bei Umweltdaten aus dem Abwasserbereich wird enger
Schwerpunkt der Anwendung von UDIS in beiden Behörden wird die Zusammenführung, Auswertung und Aggregierung der von den von den unteren und oberen Wasserbehörden erhobenen Daten zur Erfüllung der Berichtspflichten an die Kommission der Europäischen Union, die Oslo- sowie Pariskommission sein. Diese sollen die korrekte Umsetzung der in den jeweiligen Organisationen beschlossenen Emissionsminderungsmaßnahmen durch die Mitgliedstaaten dokumentieren.
"UDIS bietet mit seinem flexiblen und auswertungsorientierten Konzept die besten Voraussetzungen, die zahlreichen Berichtspflichten, zum Beispiel zur Behandlung von kommunalem Abwasser oder über die Verschmutzung von Gewässern durch die Ableitung gefährlicher Stoffe, möglichst effektiv und kostengünstig bearbeiten zu können. Mit seinem komfortablen Abfragewerkzeug ist es einem Fachanwender möglich, sowohl ohne externe Programmieraufträge, als auch ohne Kenntnisse der Datenbankabfragesprache SQL und der Datenbankstruktur die notwendigen Daten zur Beantwortung der umfangreichen Berichte relativ zügig zusammenzustellen", erklärte der Dezernatsleiter Überwachung der Abwassereinleiter im NLÖ; Dr. Lutz Gerschler die niedersächsische Entscheidung.
UDIS verwaltet die Abwasserregelungen nach § 7a WHG mit seinen branchenbezogenen Anforderungen sowie ihre rechtliche Umsetzung beim Einleiter. Es bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die beim Einleiter vorhandene Verfahrenstechnik als Fließbilder so abzubilden, dass die Verfahrenstechnik abfragbar ist und mit den anderen Informationen in der Datenbank verknüpft werden kann. Die Informationen werden historisch verwaltet, damit Änderungen jederzeit nachvollziehbar sind. Zur Arbeitserleichterung im Vollzug ist eine enge Anbindung an gängige Bürosoftware gegeben.