Schlussspurt im Innovationswettbewerb für Medizintechnik
Die ausgewählten Gewinner sollen mit einem Schlüsselexperiment die Machbarkeit eines neuen Verfahrens oder einer neuen Technik für die medizinische Versorgung nachweisen. Nach spätestens drei Jahren soll die Prüfung der Idee auf Realisierbarkeit abgeschlossen sein und die weitere Entwicklung und Vermarktung durch die Industrie erfolgen.
Das BMBF leistet mit diesem Ansatz einen Beitrag zur Lösung von wichtigen medizinischen Problemen, um damit den betroffenen Menschen eine Perspektive auf mehr Lebensqualität geben zu können. Zusätzlich werden die Stärken Deutschlands auf dem Gebiet der Medizintechnik gesichert und ausgebaut. Technik in der Medizin bedeutet dabei nicht nur "Apparatemedizin". Im Mittelpunkt all dieser technologischen Entwicklungen steht die konkrete Hilfe für den Patienten.
Die unterschiedlichen Ansätze, die 1999 bzw. 2000 zum Wettbewerb eingereicht wurden, zeigen, dass Medizintechnik in vielfältiger Weise einen wichtigen Beitrag zur Diagnostik und Behandlung von Krankheiten leistet. Davon profitiert einerseits der Patient, andererseits können Beiträge zur Kostensenkung geleistet werden.
Im letzten Jahr reichten die Gewinner-Themen von vielversprechenden Ansätzen in der medizinischen Bildgebung über Implantate für Herz- oder Schmerzpatienten bis hin zu einem neuartigen Ansatz zur Heilung des Grauen Stars.
Auch in diesem Jahr werden die Sieger von einer international besetzten Expertenjury an Hand der eingereichten Antragsskizzen ausgewählt. Die öffentliche Präsentation der Gewinner des Innovationswettbewerbs 2001 ist auf der Medica im November 2001 in Düsseldorf geplant.
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