Jointventures von BASF und Shell in Asien und Europa werden umbenannt

14.11.2000

BASF und The Royal Dutch Shell Group (Shell) werden ihre Jointventures zur Herstellung von Styrol und Propylenoxid (SM/PO) in Europa und Asien umbenennen. Die Partnerfirmen sind jeweils zu 50 Prozent an den Gemeinschaftsunternehmen beteiligt. Die Namensänderung wurde notwendig, um die beiden genannten Jointventures von dem kürzlich gegründeten Polyolefin-Gemeinschaftsunternehmen Basell CV in Hoofddorp, Niederlande, zu unterscheiden. An diesem Jointventure sind BASF und Shell ebenfalls zu jeweils 50 Prozent beteiligt.

Umbenannt wird auch die Produktion von SM/PO, die im vergangenen Jahr in Moerdijk, Niederlande, anglaufen ist. Das Jointventure BASELL CV wird künftig ELLBA CV heißen.

Die zweite Anlage für diese Kunststoffvorprodukte wird derzeit am Standort Seraya, Singapur, gebaut. Die bisherige BASELL EASTERN Private Ltd. wird in ELLBA Eastern Private Ltd. umbenannt. Der Bau der Anlage liegt im Zeitplan, die Inbetriebnahme ist für die zweite Hälfte des Jahres 2002 geplant.

Styrol (SM) ist das Ausgangsprodukt für Kunststoffe wie Polystyrol, ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) sowie SAN (Styrol-Acrylnitril). Die wichtigsten Anwendungsgebiete dieser Kunststoffe sind der Fahrzeugbau, die Elektrotechnik sowie der Verpackungsbereich.

Propylenoxid (PO) wird zur Herstellung von Polyolen verwendet. Polyole sind wesentliche Bausteine zur Produktion von Polyurethanen. Diese besonders vielseitigen Kunststoffe werden unter anderem in der Automobilindustrie, im Bauwesen sowie bei Polstermöbeln und zur Herstellung von Schuhsohlen verwendet.

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