Dr. Rüdiger Erckel neuer BAVC-Präsident

22.06.2001

Der Mitgliederrat des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie e.V. (BAVC) hat am 8. Juni 2001 in Aachen den Vorstand des Verbandes neu gewählt. Als Nachfolger für den aus Altersgründen ausscheidenden Paul Coenen wurde Dr. Rüdiger Erckel (Boehringer Ingelheim GmbH) zum neuen BAVC-Präsidenten gewählt.

Zu neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurden Dr. Attila Molnar (Bayer AG) und Werner Opgenoorth (Beiersdorf AG) gewählt.

Für die aus beruflichen Gründen ausscheidenden Vorstandsmitglieder Helmut Becks (BASF AG), Professor Dr. Wilhelm Simson (E.ON AG), Professor Dr. Ernst Schadow (Celanese AG) wurden neu in den Vorstand gewählt:

Albert Franz (ACORDIS Industrial Fibers GmbH & Co.KG) Klaus Hofer (B. Braun Melsungen AG) Eggert Voscherau (BASF AG)

Ferner wurde der Hauptgeschäftsführer des BAVC, Hans Paul Frey, neu in den Vorstand gewählt.

Der neue BAVC-Vorstand

Nach der Neuwahl setzt sich der BAVC-Vorstand wie folgt zusammen:

Präsident: Dr. Rüdiger Erckel (Boehringer Ingelheim GmbH)

Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Attila Molnar (Bayer AG) Dr. Werner Opgenoorth (Beiersdorf AG)

Weitere Mitglieder: Rüdiger Dollhopf (Rhodia Acetow GmbH) Dr. Hubertus Erlen (Schering AG) Albert Franz (ACORDIS Industrial Fibers GmbH & Co.KG) Hans Paul Frey (Bundesarbeitgeberverband Chemie) Klaus Friedland (Continental AG) Klaus Hofer (B. Braun Melsungen AG) Horst Huß (AKZO NOBEL Akcros Chemicals GmbH & Co.KG) Dr. Jürgen Maaß (Henkel KGaA) Dr. Jochen Plaßmann (Ewald Dörken AG) Eggert Voscherau (BASF AG)

Ausschuss für soziale Sicherheit

Zum neuen Vorsitzenden des Ausschusses für soziale Sicherheit wurde Dr. Attila Molnar (Bayer AG) gewählt. Dieser Ausschuss hat eine zentrale Steuerungsfunktion bei der Weiterentwicklung der zusätzlichen tariflichen Altersvorsorge, die die Chemietarifparteien als erste im Jahr 1998 vereinbart haben.

Erckel: Für weitere Modernisierung des Tarifsystems

Der neue BAVC-Präsident, Dr. Rüdiger Erckel (53), will sich für eine weitere Modernisierung und Flexibilisierung der Chemietarifverträge einsetzen. Erckel: "Die Herausforderungen des globalen Wettbewerbs müssen am Standort Deutschland unter seinen spezifischen Bedingungen angenommen werden. Die Flächentarifverträge haben dann eine Zukunftschance, wenn sie - wie in der Chemie - über Öffnungen und Flexibilisierungen verfügen. Dieser Weg muss konsequent weiter beschritten werden."

Innovative Tarifpolitik trotz widriger Umstände - Appell zur Verbands-Mitarbeit

Der scheidende BAVC-Präsident, Paul Coenen, hatte zuvor in seinem Rechenschaftsbericht festgestellt, dass es dem BAVC und seinen regionalen Mitgliedsverbänden in den letzten Jahren gelungen sei, trotz teilweise widriger Umstände eine moderate und innovative Tarifpolitik zu betreiben. Coenen verband dies mit einem Appell an die Unternehmen, die ehrenamtliche Mitarbeit von Führungskräften in den Arbeitgeberverbänden weiter zu fördern. Dies sei im langfristigen Unternehmens-Interesse.

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